VFR Heilbronn II - SGM Aktive 2:0
Nachdem man in der Vorwoche gegen den direkten Konkurrenten SV Heilbronn am Leinbach nur remis spielte, sollte gegen die zweite Mannschaft des VfR Heilbronn unbedingt wieder ein Sieg her.
Gegen den Heilbronner Tabellennachbarn startete die SGM dann auch von Minute eins an hochmotiviert und ließ die Gastgeber nicht zur Entfaltung kommen. Hoch anlaufend störte man die Heilbronner früh im Aufbauspiel. Gleichzeitig spielte man selbst schnell und schnörkellos von hintenheraus und kombinierte sich das ein ums andere Mal durchs Mittelfeld. Bereits nach wenigen Minuten standen mehrere Chancen auf den Führungstreffer zu Buche. Lediglich das Tor wollte nicht fallen. Zu oft traf man im Strafraum der Gastgeber die falschen Entscheidungen. Nach einer dominanten Anfangsviertelstunde nahm die SGM anschließend etwas das Tempo aus dem Spiel. So ermöglichte man dem VfR II langsam ebenfalls ins Spiel zu kommen. Das Spielgeschehen fand nun vor allem im Mittelfeld statt, weiterhin kam jedoch nur die SGM zu Torchancen. In den letzten Minuten vor dem Halbzeitpfiff übernahmen die Gastgeber dann erstmals die Initiative und kamen ihrerseits zu einer ersten Torchance.
Im zweiten Durchgang rächte es sich nun, aus der Überlegenheit in Halbzeit eins nichts Zählbares mitgenommen zu haben. Die SGM kam völlig verändert und zu großen Teilen auch ohne jegliche Körperspannung aus der Kabine. Nun bestimmten die Gastgeber das Tempo und das Spiel und die SGM hatte Mühe mitzuhalten. Klappte das Pressing zumindest zu Beginn der ersten Halbzeit, rannte man nun kopflos und desorientiert die Gegner an. Auch bot man den Gegnern nun deutlich mehr Räume im Zentrum an und gewann zusätzlich zu selten die Zweikämpfe im Mittelfeld. Zu herausgespielten Torchancen kamen die Gastgeber dennoch kaum; lediglich nach eigenen Fehlern wurde es gefährlich. In der 59. Minute wurde die SGM schließlich für die Passivität, mit einem für das Spiel symptomatischen Tor bestraft. Ein Rückpass geriet zu kurz, ein gegnerischer Stürmer ging dazwischen, umkurvte den SGM-Torhüter und schob zum 1:0 ein. Auch danach kam die SGM kaum wieder in Spiel; Vieles war nun Stückwerk. Nach einem individuellen Fehler fing man sich in der 74. Minute im Anschluss an eine Ecke schließlich auch das 2:0. Anschließend bäumte sich die SGM nochmals gegen die drohende Niederlage auf, gelangte auch häufig in Strafraumnähe, jedoch ohne wirklich zwingend zu werden. Häufig spielte man einen zu ungenauen letzten Ball oder verstieg sich kurz vor dem Strafraum in unnötige Dribblings und verlor vor einer möglichen Torchance wieder den Ball.