Nach einer insgesamt mauen Vorbereitung unter schwierigen Wetter- und Platzbedigungen sowie einer sehr überschaubaren Trainingsbeteiligung startet die SGM mit einem Nachholspiel aus der Hinrunde gegen den SC Amorbach in den Spielbetrieb.

Trotz erneut herausfordernden Platzbedingungen startete die SGM schwungvoll und drückend in die Partie und erspielte sich in den ersten 25 Minuten zahlreiche hochkarätige Torchancen, welche man jedoch das ein ums andere Mal liegen ließ. Den Gästen aus Amorbach fiel dagegen offensiv zunächst so gut wie nicht ein. Nach der starken SGM-Anfangsphase flachte das Spiel in der Folge etwas ab. Die SGM konzentrierte sich zusehends auf Diskussionen mit den Gegenspielern und mit dem Schiedsrichter, weniger jedoch auf das eigene Spiel. Folglich kamen nun auch die Gäste besser in die Partie, gewannen nun vermehrt auch Zweikämpfe im Mittelfeld und wagten sich nun auch gelegentlich in Strafraumnähe. Aufgrund von mangelnder Konzentration und Präzession wurden die Angriffe der SGM wiederrum seltener. Zwar bekam man von den Gästen auch weiterhin viel bespielbaren Raum, jedoch spielte man die Angriffe nun zu ungenau und zu überhastet auf. In der 43. Minute rächte es sich schließlich, dass man es in den ersten 25 Minuten versäumt hatte den ein oder anderen Treffer vorzulegen. Nach einer Reihe verlorener Zweikämpfe fing sich die SGM quasi mit der ersten guten Gäste-Chance den Gegentreffer zum 0:1.

Die zweite Hälfte begann zunächst ziemlich verfahren. Beide Teams hatten erneut ihre Probleme mit dem Geläuf. Generell sahen die Zuschauen nun jedoch einen offenen Schlagabtausch der beiden Teams, mit Angriffsbemühungen auf beiden Seiten. In der 52. Minute belohnt sich die SGM schließlich für die zahlreich herausgespielten Chancen. Nach einem Ballgewinn in der gegnerischen Spielhälfte spielte man das erste Mal einen Konter erfolgreich aus und T.-L.Freitag erzielte das 1:1. Nach einer guten Stunde verlor die SGM erneut den Faden im Spiel. Durch fehlende Körperspannung und zum Teil desolates Zweikampfverhalten, aber auch durch zu viele vermeidbare Ballverluste lud man nun die Gäste vermehrt zu Kontern ein und hatte einmal auch Glück, dass ein Gäste-Tor nach einem Freistoß aufgrund eines Handspiels nicht anerkannt wurde. In der 75.Minute lud die SGM die Gäste erneut zu einer Torchance ein, welche diese auch zur 1:2-Führung nutzten. Vorrausgegangen war ein viel zu einfacher Ballverlust, tief in der eigenen Hälfte. Darüber hinaus schwächte sich die SGM durch die eigene Unzulänglichkeit und eine Ampelkarte in der 80.Minute auch noch selbst. Doch auch in Unterzahl spielte nach dem erneuten Rückstand nur noch die SGM. Leider ließ man gerade in Strafraumnähe die letzte notwendige Entschlossenheit vermissen, sodass man sich nach einer, über weite Strecken guten Leistung, aufgrund der eigenen vermeidbaren Fehler nicht mit etwas Zählbarem belohnen konnte.

Nachdem die SGM sich trotz einer guten Leistung in der Vorwoche knapp geschlagen geben musste, stand gegen den SV Heilbronn am Leinbach nun Wiedergutmachung an.

Bei leichtem Sonnenschein starteten beide Teams konzentriert und kontrolliert ins Spiel und zeigten in der Anfangsviertelstunde jeweils gute spielerische Ansätze. In der Folge kippte das Spiel jedoch und die Zuschauer sahen von nun an eine zähe Kost ohne wirkliche spielerische Highlights. Die Gastgeber pressten nun sehr hoch und zwangen die SGM fast durchgehend zu langen Bällen. Auf der anderen Seite schaffte es die SGM das Zentrum zu schließen und zu kontrollieren, sodass den Gastgebern abgesehen von langen Bällen ebenfalls nichts einfiel. Folgerichtig wurde torlos, mit 0:0 in die Seiten getauscht.

Auch in der zweiten Halbzeit gab es nur wenige spielerische Leckerbissen; wenn jedoch Torchancen erspielt wurden, dann von der SGM. Defensiv stand die SGM einmal mehr sicher und verteidigte die hohen Bälle reihenweise souverän und erfolgreich. Offensiv lauerte die SGM zumeist auf Konter, spielte diese allerdings kaum einmal zu Ende. Noch mehr als bereits im ersten Durchgang wurde das ruppig und körperlich geführt, sodass zu keiner Zeit ein wirklicher Spielfluss zustande kam. Folgerichtig führte ein Standard zur Führung. Einen Freistoß aus dem Halbfeld in der 63.Minute konnte M.Stettner per Kopf in der rechten unteren Ecke unterbringen. Anschließend rannten die Gastgeber kopf- und ideenlos an, ohne sich jedoch Torchancen zu erspielen. Auf der anderen Seite traf die SGM nach einem Konter nur das Lattenkreuz und hatte einmal das Pech einen Foulelfmeter nicht zugesprochen bekommen zu haben. Letztlich überstand die SGM nach hartem Kampf und mit viel Leidenschaft die Schlussphase unbeschadet, hielt die Gastgeber weitestgehend vom eigenen Strafraum fort und sicherte sich somit drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

Mit nun 17 Punkten springt die SGM erneut auf den siebten Platz und hat nun vorerst vier Punkte Vorsprung vor dem Neunten, dem ersten Abstiegsplatz.

Bei strahlendem Sonnenschein und bestem Fußballwetter, dafür jedoch mit einigen Ausfällen und einem folglich dünnen Kader reiste die SGM zum Tabellenführer nach Obereisesheim.

Von Beginn an übernahmen die Gastgeber die Initiative und drängten die SGM zumeist in die eigene Hälfte. Die SGM dagegen legte den Fokus aufs Verteidigen und beschränkte sich auf gelegentliche Gegenstöße. Mit wenig angebotenen Räumen, welche die Gastgeber bespielen konnten und den daraus resultierend, wenigen Strafraumaktionen ging die gewählte Taktik gut auf. Obereisesheim fiel in der SGM-Hälfte zunächst wenig ein, ließ den Ball zwar gut laufen, gelungene Kombinationen in die Spitze waren jedoch selten. Kamen die Gastgeber dennoch gelegentlich zu Strafraumaktionen und ersten Torannäherungen, dann zumeist über die Flügel und über Flanken. Das Zentrum hielt die SGM erfolgreich dicht. In der 43.Minute, kurz vor der Halbzeitpause, musste die SGM schließlich dennoch einen Gegentreffer hinnehmen. Nach mehreren Missverständnissen und zu wenig Entschlossenheit in den entscheidenden Defensivaktionen trafen die Hausherren im Anschluss an eine Ecke.

Mit dem knappen Rückstand im Rücken wechselte man somit die Seiten. Nun war die SGM gezwungen mehr in die eigene Offensive zu investieren. Zwar bemühte man sich nun vermehrt, nennenswerte Aktionen erspielte man sich jedoch nicht. Generell zeigte die SGM nur wenige spielerische Elemente und gelungene Kombinationen. Auch die Gastgeber taten sich in der zweiten Halbzeit erneut lange Zeit schwer sich Torchancen zu erspielen, was nicht zuletzt an dem unebenen und schwer bespielbaren Platz gelegen haben dürfte. Über weite Strecken entwickelte sich so ein eher unansehnliches und zum Teil fahriges Fußballspiel. Mitte der zweiten Hälfte verteidigte die SGM schließlich einen Obereisesheimer Angriff über die linke Seite erneut nur unzureichend, sodass die Gastgeber auf 2:0 erhöhen konnten. Anschließend zeigte sich erneut viel Leerlauf im Spiel. Die SGM verteidigte die folgenden Angriffsbemühungen der Gegner konsequent und war gleichzeitig offensiv so gut wie nicht in der Lage sich nennenswerte Aktionen zu erspielen. Kurz vor Spielende landete ein SGM-Rückpass im Fuß eines vermutlich selbst überraschten Obereisesheimer Stürmers. Allein auf den SGM-Torhüter zulaufend fing man sich auch noch das 3:0 und damit auch den Endstand.

Zum ersten Heimspiel der Rückrunde empfing die SGM den TSV Heinsheim in Brettach.

Das Spiel begann direkt wie man es bereits zuvor erwarten konnte. Generell entwickelte sich sehr wenig Spielfluss, die Partie war geprägt von vielen Nickligkeiten, zahlreichen Fouls und Spielunterbrechungen. Als direkte Folge daraus erspielten sich beide Teams kaum Chancen aus dem Spiel heraus. Wenn etwas Torgefahr aufkam, dann zumeist nach Standards. Wie bereits die komplette Saison arbeitete die SGM auch gegen Heisheim defensiv sehr konzentriert und machte vor allem im Zentrum den Raum eng. Wie sich ebenfalls bereits die ganze Saison beobachten ließ, fehlte der SGM gleichzeitig erneut die offensive Durchschlagskraft.

Folgerichtig wurden die Seiten torlos getauscht. Auch die zweite Halbzeit war das erwartete Kampfspiel ohne fußballerische Highlights, dafür aber erneut mit vielen Fouls und ohne Spielfluss. Im Gegensatz zur ersten Halbzeit verlor der Unparteiische jedoch im zweiten Durchgang seine Linie. Griff dieser in der ersten Halbzeit noch konsequent durch, so war dies in der zweiten Halbzeit nicht mehr immer der Fall. Leider konzentrierte sich die SGM in der Folge vermehrt auf Diskussionen mit dem Unparteiischen, den Gegenspielern und dem Gästeanhang als auf das Spiel. In der 50.Spielminute geriet man schließlich in Rückstand. Symptomatisch für das Spiel fiel der Treffer nach einem Freistoß, nachdem sich auch im zweiten Durchgang beide Temas kaum Chancen aus dem Spiel heraus erarbeiten konnten. Nach dem Gegentreffer agierte die SGM eine Zeitlang unkonzentrierter und hatte Glück, dass ein weiteres Heinsheimer Tor, erneut nach einem Freistoß aufgrund eines Foulspiels nicht anerkannt wurde. Anschließend agierte die SGM etwas offensiver, wie man die Gästemannschaft aber bereits kannte ließen diese jedoch kaum Spielfluss zu. Die SGM agierte jedoch auch einmal mehr zu kopflos und zu fahrig im Spiel nach vorne. Auf der anderen Seite war man ein weiteres Mal im Glück, dass SGM-Keeper S.Terzi einen schwach geschossenen Foulelfmeter entschärfen konnte. Mit dem Schlusspfiff hatte die SGM schließlich die große Chance auf den Ausgleich, vergab jedoch zu leichtfertig.

Nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie war für die SGM gegen Neudenau Widergutmachung angesagt, auch wenn die Vorzeichen dafür nicht unbedingt gut standen. In den letzten vier Partien gegen die Gäste konnte die SGM nichts Zählbares mitnehmen.

Nach zuletzt zwei Niederlagen in Serie war für die SGM gegen Neudenau Widergutmachung angesagt, auch wenn die Vorzeichen dafür nicht unbedingt gutstanden. In den letzten vier Partien gegen die Gäste konnte die SGM nichts Zählbares mitnehmen.

Wir zumeist startete die SGM gut in die Partie und zeigte einmal mehr, dass Ihr die Anfangsviertelstunde liegt. Konzentriert arbeitend hielt man gegen die tabellarisch besser positionierten Gäste ebenbürtig dagegen. Folglich nicht ganz unverdient konnte die SGM bereits in der 7.Spielminute in Führung gehen. Ließ man in den vergangenen Wochen Chancen durch Standardsituationen regelmäßig wirkungslos verpuffen, so konnte man in diesem Spiel nach längerer Zeit wieder Kapital daraus schlagen. Einen scharf getretenen Freistoß von der Strafraumkante bugsierte M.Stettner am zweiten Pfosten zum 1:0 in die Maschen. Auch anschließend zeigte man eine passable Leistung und konnte in der 31.Minute auf 2:0 erhöhen. Torschütze war dieses Mal R.Heydari, welcher einen Abpraller infolge eines Eckballs aus dem Rückraum im langen Eck unterbringen konnte. Mit zwei Toren im Rücken ließ die SGM anschließend spürbar nach und die Gäste übernahmen weitestgehend die Spielkontrolle und schnürten die SGM teilweise am eigenen Sechzehner ein. Abgesehen von zahlreichen Schüssen aus der zweiten Reihe, verstand es die SGM jedoch weitere Torchancen zu unterbinden. Kurz vor der Halbzeitpause musste die SGM dennoch den Anschlusstreffer hinnehmen. Einen Freistoß aus 20 Metern schlenzte ein Neudenauer Spieler in der 42.Minuten ins Toreck.

Mit der knappen Führung im Rücken ging die SGM in die zweite Halbzeit, konnte aber erneut nicht an die Leistung der ersten 30 Minuten anknüpfen. Die Gäste kamen dagegen mit viel Schwung aus der Kabine und setzten ihr Spiel nach vorne unbeirrt fort. Gleichzeitig ergaben sich für die SGM daraus einige Konterchancen. Leider vergab man diese Gelegenheiten einmal mehr in trauriger Konstanz viel zu einfach und gelangte in der zweiten Halbzeit kaum einmal in die Nähe des gegnerischen Strafraums. Als dies doch einmal gelang, konnte M.Stettner nach einem Eckball den Ball erneut im gegnerischen Gehäuse unterbringen. Ursprünglich den Treffer gebend entschied sich der Unparteiische zum Leidwesen der SGM nach kurzer Bedenkzeit um und meinte nun ein Stürmerfoul erkannt zu haben. Ohne zwei Tore Polster wurde die SGM Mitte des zweiten Durchgangs zusehends nervöser und zeigte kaum mehr spielerische Aktionen, beschränkte sich auf lange, oft viel zu ungenaue Bälle in die Spitze und verlagerte sich fast ausschließlich aus Verteidigen der Führung. Zwar spielte die SGM ab der 71.Minute nach grobem Foulspiel und des resultierenden Platzverweises eines Gästespielers in Überzahl, jedoch wurde auch dies nicht ersichtlich. Auch in Unterzahl spielten beinahe ausschließlich die Gäste, versäumten es aber regelmäßig die letzte Torgefahr zu entwickeln. In einer ruppigen Schlussphase kam von der SGM kaum etwas mehr. Auch kurzzeitig in doppelter Überzahl spielend, nach einer Ampelkarte für Neudenau traute man sich Nichts mehr zu und zeigte keine gelungenen Angriffe und nur sehr vereinzelt gelungenen Aktionen. In der Nachspielzeit dezimierte sich die SGM schließlich ebenfalls durch eine Gelb-Rote Karte. Zu Zehnt verteidigend, rettete man den knappen Vorsprung schließlich über die Zeit und kann sich trotz der phasenweisen miserablen Leistung über drei weitere Punkte im Kampf um den Klassenerhalt freuen.

In den kommenden Wochen stehen entscheidende Spiele der SGM gegen ebenfalls um den Klassenerhalt kämpfende Teams auf dem Programm. Es ist zu hoffen, dass dann neben dem Kampf und der Leidenschaft sich auch die spielerische Leistung wieder bessert. Mit den drei Punkten rückt die SGM vorerst auf den siebten Tabellenplatz vor, hat jedoch nur ein zwei Punkte Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz.

Nach dem Erfolgserlebnis in der Vorwoche gegen die Spielgemeinschaft aus Neudenau konnte die SGM, in der Theorie, mit neuem Selbstbewusstsein in das wichtige Spiel gegen den direkten Konkurrenten aus Dahenfeld gehen.

Bei unangenehmen Wetterbedingungen kam die SGM von Beginn an jedoch kaum in die Partie hinein und verbrachte die Anfangsphase weitestgehend in einem kollektiven Tiefschlaf. Die Gastgeber aus Dahenfeld pressten von der ersten Minute hoch an, ließen kaum einen geordneten Spielaufbau zu und zwangen die SGM zumeist zu langen Bällen in Spielaufbau. Der zum teil heftige Gegenwind in der ersten Halbzeit, aber auch die mangelnde Einsatz- und Zweikampfbereitschaft sowie fehlende Konzentration führten dazu, dass von diesen langen und hohen Bällen kaum ein Ball sein Ziel fand. Auf der anderen Seite zeigten die Gastgebern das ein ums andere Mal schone Ballstaffetten und konnten auch den Großteil der Zweikämpfe für sich entscheiden. Völlig verdient fing man sich so bereits in der 6.Minute per Eigentor nach einem Eckball den ersten Gegentreffer. Auch in der Folge ließ sich die SGM von den Dahenfeldern zu oft den Schneid abkaufen, sodass man die entscheidenden Zweikämpfe verlor und lud die Gastgeber damit zum Toreschießen ein. Hierbei bestraften die Gastgeber beinahe jeden SGM-Fehler und erzielten auch mit jedem Torschuss einen Treffer. Durch Gegentore in den Minuten 25, 32 und 39 musste die SGM daher mit einer 4:0 Packung in die Halbzeit gehen. Spielerisch und vor allem offensiv zeigte die SGM nur in wenigen Situationen, dass man selbst auch Fußball spielen kann und erarbeitete sich folglich auch nur wenig Torchancen.

Geknickt aber nicht desillusioniert startete die SGM in die zweite Halbzeit. Hatte man sich in der Pause eine Aufholjagd für den zweiten Durchgang vorgenommen, so fing man sich nach einem schweren Patzer bereits in  der 47.Minute das nächste Tor zum 5:0. Nach Umstellungen und Wechseln zeigte die SGM zumindest anschließend ein anderes Gesicht und die notwendige Gegenwehr. Den Wind nun im Rücken lief die SGM nun ihrerseits die Gastgeber hoch an. Dabei zeigte das Pressing Wirkung und man erzwang zahlreiche hohe Ballgewinne. Die Unsicherheiten der gegnerischen Verteidigung bemerkend schöpfte die SGM neue Kraft und konnte in der 71.Minute durch M.Vikar schließlich auch auf 5:1 verkürzen. Und nur fünf Minuten später auf 5:2, als M.Krockenberger einen Elfmeter erfolgreich im gegnerischen Tor versenkte. In der Schlussviertelstunde versäumte es die SGM jedoch nachzulegen, beschäftigte sich einmal mehr zu viel mit den Gegenspielern, sammelte statt Torchancen lieber Karten und brachte selbstverschuldet mal wieder zu viel Hektik ins Spiel. Erneut einen schweren Ballverlust in der SGM-Hälfte ausnutzend, erhöhten stattdessen die Gastgeber in der 89.Minute auf 6:2. In der Nachspielzeit konnte schließlich M.Rex mit seinem Premieren-Pflichtspieltreffer, seit seiner Rückkehr zu SGM, mit dem 6:3 Endstand noch etwas Ergebniskorrektur betreiben.

Letztlich verlor die SGM absolut verdient gegen die SC Dahenfeld, das ganze Spiel betrachtend auch in dieser Höhe verdient. Viel zu spät wachte die SGM offensiv auf, viel zu spät zeigte man ein erfolgreiches Pressing und viel zu spät fand man die Lust am Fußballspielen wieder.

Nach der deutlichen Klatsche gegen den SC Dahenfeld in der Vorwoche und dem Zurückrutschen auf einen Abstiegsplatz war die SGM gegen den SV Lampoldshausen, einen direkten Tabellennachbar einmal mehr in der Bringschuld.

Zunächst kam die SGM dabei auch gut in die Partie, baute konzentriert und effizient von hinten heraus auf und drückte dem Spiel in den ersten 15 Minuten den Stempel auf. Erneut agierte man im Spiel nach vorne jedoch nicht kompromisslos genug und spielte sich regelmäßig am gegnerischen Strafraum fest, ohne nennenswerte Abschlüsse. Stets traf die SGM die falsche Entscheidung und vertändelte so das ein ums andere Male aussichtsreiche Möglichkeiten. In der 16.Minute wurde die SGM schließlich von den Gästen eiskalt erwischt. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld auf Höhe der Mittellinie schalteten diese schnell über die linke Seite um, die SGM kam nicht mehr hinterher und fing sich das 0:1. Einmal mehr einem Rückstand hinterher rennend, agierte die SGM in der Folge zu kopflos und nicht zwingend genug in eigenem Ballbesitz und tat sich in der Folge in trauriger Konstanz viel zu schwer im Spiel nach vorne. So entwickelte sich in der Folgezeit zwar ein ausgeglichen Spiel, welches sich viel zwischen den Strafräumen abspielte, wenn jedoch eine Mannschaft zu nennenswerten Torchancen kam, so waren es die Gäste aus Lampoldshausen. In der 33.Minute pennte die SGM in der Rückwärtsbewegung erneut, ließ sich zu leicht überspielen und fing sich nicht ganz unverdient den zweiten Gegentreffer zum 0:2. Anschließend spielte die SGM noch verunsicherter, zeigte deutlich zu viele Fehler im Spielaufbau und meldete die eigenen Offensive fast gänzlich ab. Folgerichtig wurde man auch in der restlichen Zeit bis zur Halbzeit kaum gefährlich.

Die zweite Halbzeit startete ausgeglichen, erneut mit vielen Ballphasen zwischen den Strafräumen. Die Gäste standen nun sehr tief und lauerten auf Konter und SGM-Fehler im Spielaufbau, welche sich auch in regelmäßigen Abständen einschlichen. Die SGM, selbst eine Kontermannschaft spielte nun zwar wieder besseren Fußball als in der Endphase der ersten Hälfte, die letzte Durchschlagskraft ließ man jedoch weiter vermissen. In der 56.Minute kombinierte man schließlich doch einmal gefährlich in den Strafraum, wurde dort per Foul gestoppt und konnte durch einen von M.Krockenberger verwandelten Elfmeter auf 1:2 verkürzen. Da die Gäste durch eine rote Karte in der Folge zusätzlich geschwächt waren, spielte in den folgenden Minuten fast nur noch die SGM. Spielte sich jedoch weiterhin zu oft am gegnerischen Strafraum fest oder schenkte den Ball im Spielaufbau zu leichtfertig her. Nach 20 Minuten Anrennen, wenn auch zum Teil nur halbherzig, führte einer dieser beschriebenen Fehler im Spielaufbau in der 79.Minute zu einem Foulelfmeter für die Gäste und einer Ampelkarte für die SGM. Da diese den Foulelfmeter ebenfalls verwandelten, war die SGM in der Schlussphase genötigt, erneut einem zwei Tore Rückstand hinterher zu rennen. Tatschlich kam die SGM in der Folge auch nochmal heran. Einen Eckball köpfte M.Stettner in der 86.Minute zum 2:3 in die Maschen. Auch danach spielte fast nur noch die SGM, die Gäste zogen sich rund um den Strafraum zurück und suchten die eigenen Stürmer nur noch mit langen Bällen. Diese Phase bekamen die Gäste jedoch gut verteidigt. Durch zwei dumme Aktionen kassierten diese jedoch auch in der Nachspielzeit noch zwei Platzverweise und spielten die letzte Minute mit lediglich acht Mann zu Ende. Aufgrund der ablaufenden Spielzeit konnte die SGM hieraus kein Kapital mehr schlagen.

Nach zwei Niederlagen in zwei 6-Punkte-Spielen gegen direkte Konkurrenten verschlechtert sich die Lage der SGM zusehends. Zwar hat man weiterhin nur zwei Punkte Rückstand auf die ersten Nichtabstiegsplätze, die aktuelle Form macht jedoch nur wenig Hoffnung

Nach zuletzt mehreren schlechteren Spielen der SGM sollte gegen die Sportvereinigung aus Oedheim die Leistungs- und Ergebnis-Wende herbeigeführt werden.

Diesbezüglich startete die SGM jedoch denkbar schlecht in die Partie. Nach einem zu einfachen Ballverlust vor dem eigenen Strafraum konnte ein Abschluss der Gastgeber nur per Foul innerhalb des Strafraums unterbunden werden. So geriet man bereits in der 4.Minute in Rückstand. Im Gegensatz zu den vorrangegangenen Spielen zeigte die SGM nun jedoch eine entsprechende Reaktion und glaubte trotz des frühen Rückschlags weiter an sich. Nach der frühen Führung der Gastgeber entwickelte sich anschließend eine ausgeglichene Partie zwischen zwei engagierten Mannschaften. Dennoch tat sich die SGM in der Anfangsviertelstunde schwer damit Chancen zu erspielen und zu erarbeiten. Dies änderte sich erst in der 20.Minute. Nun bekam auch die SGM einen Elfmeter nach Foulspiel im Strafraum zugesprochen, welchen M.Krockenberger zum 1:1 verwandelte. Anschließend erspielte sich die SGM die besseren Chancen, vor allem nach Kontern war man stets gefährlich. Die Gastgeber waren in dieser Phase vor allem mit sich selbst beschäftigt. In der 37.Minute spielte die SGM schließlich einen Konter mustergültig aus, an dessen Ende M.Vikar auf die Reise geschickt wurde und den Angriff mit dem Treffer zum 2:1 ins lange Eck vollendete. Nur zwei Minuten später erhöhte die SGM bereits auf 3:1. Mit einem langen Ball konnte T.-L.Freitag an der Strafraumkante freigespielt werden, dieser ließ mit einer Körpertäuschung den letzten Verteidiger ausschalten und zum 3:1 einschieben. Mit einem doch recht komfortablen Vorsprung von zwei Toren wurden anschließend die Seiten getauscht. In der Anfangsviertelstunde sahen die Zuschauer nun ein recht langweiliges Spiel ohne große Torchancen. Die SGM zog sich weitestgehend in die eigene Hälfte zurück und machte die Räume eng, sodass die Gastgeber zunächst kein Mittel dagegen fanden. Mit abnehmendem Fitnesszustand und nach mehreren Wechseln begann die SGM anschließen jedoch zu wackeln. Nun schaffte man es nicht mehr so gut wie noch zuvor die Räume zu schließen und schaffte selbst kaum noch Entlastungsangriffe. Dennoch überstand man die Zeit bis zur 80.Minute schadlos. Dann jedoch fing man sich nach einem eigentlich ungefährlichen Freistoß aus dem Halbfeld durch einen individuellen Fehler das 2:3. Auch danach zeigte die SGM kaum mehr eine Reaktion und igelte sich hinten noch weiter ein, gewann nun jedoch zu wenig Zweikämpfe und verursachte in der 90.Minute einen absolut vermeidbaren Foulelfmeter. Da auch dieser über Umwege seinen Weg ins Netz fand verspielte man innerhalb von zehn Minuten einen zwei Tore Vorsprung. Immerhin wachte die SGM nun nochmal auf, spielte nun selbst nochmals nach vorne und kam in der zehnminütigen Nachspielzeit nochmals zu zwei guten Torchancen, welche man beide jedoch vollkommen überhastet aus bester Lage vergab.

Schlussendlich fühlt sich das Resultat wie zwei verlorene Punkte für die SGM  an. Aufgrund der Drangphase der Gastgeber zwischen der 60. und 90. Minute jedoch letztlich ein leistungsgerechtes Ergebnis. Zwar konnte die SGM einmal mehr das Niveau nicht über die vollen 90 Minuten aufrechterhalten, dennoch zeigte man an diesem Spieltag nach einem frühen Gegentor die richtige Moral und glaubte an sich.

Bei bestem Fritz-Walter-Gedächtniswetter reiste die SGM über die Kreisstraße, um im Nachbarschaftsduell beim TSV Hardthausen zu Gast zu sein. Dabei tat sich die SGM zunächst schwer damit ins Spiel zu finden, stande tief in der eigenen Hälfte und überließ in den ersten Minuten den Gastgebern das Spielgerät. Folglich erspielte sich zunächst nur der TSV Hardthausen Torannäherungen und Torchancen. Bei einem Angriff der Gastgeber in der 15.Minute ging die SGM schließlich zu ungestüm und zu unüberlegt in einen Zweikampf im eigenen Strafraum und verschuldete völlig verdient einen Foulelfmeter, welchen die Gastgeber souverän zur früher Führung verwandelten. Danach wachte die SGM Stück für Stück auf und versuchte selbst nach vorne zu spielen, agiert zumeist jedoch zu nervös und zu unkonzentriert. Gelungene Kombination von Seiten der SGM waren weiterhin Mangelware. Gegen den Ball agierte man nun jedoch geschlossener und aufmerksamer, was zu Folge hatte, dass man die gegnerischen Stürmer nun ebenfalls weitestgehend vom Spiel anmelden konnte. Bei einem der seltenen SGM Angriffe in der ersten Halbzeit gingen in der 27.Minute nun auch die Gastgeber zu ungestüm in einen Zweikampf im Strafraum, sodass es erneut einen Foulelfmeter hab. Dieses Mal für die SGM, welchen M.Krockenberger zum 1:1 Ausgleich verwandeln konnte. Bis zur Halbzeitpause zeigte sich anschließend ein recht konstantes Bild. Die SGM verteidigte zwar erfolgreich, brachte im Offensivspiel weiterhin jedoch nur wenig zusammen. Auch das Pressing und daraus resultierende frühzeitige Ballgewinne klappte kaum.

Mit einem 1:1 ging es schließlich in die Kabinen, aus welcher die Gastgeber in der zweiten Halbzeit zunächst wieder besser zurückkehrten. Wie schon in Teilen der ersten Halbzeit agierte die SGM phasenweise zu lethargisch und noch zwingend genug, sodass man sich völlig zurecht in der 51.Minute das 2:1 und in der 61.Minute das 3:1 fing. Kurz vor dem dritten Treffer ging die SGM jedoch an eine ansprechende Reaktion zu zeigen und spielte nun auch aktiv mit, zeigte nun ihrerseits gelungene Kombination und Angriffe und zeigte darüber hinaus in der 66.Minute, wie einfach Fußball sein kann. Einen langen Ball aus dem eigenen Strafraum verlängerte man im Mittelfeld einmal per Kopf hinter die gegnerische Abwehr, spielte im Strafraum nochmal quer und kam so zum 3:2 Anschlusstreffer. Torschütze hierbei T.-L.Freitag. Auch danach blieb die SGM auf dem Gaspedal, lief die Gastgeber nun deutlich höher an und zwang diese zu Fehlern und belohnte sich in der 85.Minute schließlich mit dem erneuten Ausgleich. Hierbei konnte sich M.Stettner im Strafraum durchsetzen und unter kurioser Mithilfe der Gegner das 3:3 erzielen. Gerade in der Schlussphase sahen die Zuschauer ein Spiel mit offenem Visier beider Teams, mit Gelegenheiten auf beiden Seiten. Dabei schien die SGM zunächst das bessere Ende für sich zu haben. Einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld verlängert M.Kubach in der 91.Minute zum 3:4 ins gegnerische Tor. Leider brachte man wie schon in der vergangenen Partie gegen Oedheim die Führung nicht über die Zeit und verspielte erneut zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt, da die Gastgeber in der 94.Minute unter freundlicher SGM-Mithilfe den 4:4 Ausgleich erzielten.