Mit einem extrem ausgedünnten Kader reiste die SGM nach Oedheim und konnte von dort auch nichts Zählbares mitnehmen.

Von Beginn an spielte die SGM defensiv und abwartend und überließ den Gastgebern die Initiative. Zunächst gelang es dabei die Räume im Zentrum konsequent eng zu gestalten. So zwang man Oedheim, auf lange aber ungefährliche Bälle ins Sturmzentrum zu setzen. Mit der Zeit wurden die Gastgeber in ihren Angriffsbemühungen kreativer und gingen in der 21.Minute mit kräftiger Mithilfe der SGM in Führung. Eine an sich ungefährliche Hereingabe köpfte man sich unglücklich ins eigene Tor. Auch nach dem Führungstreffer blieb Oedheim das einzige gefährliche Team und kam vereinzelt zu Möglichkeiten die Führung auszubauen. Im Großen und Ganzen verteidigte die SGM jedoch konzentriert und konsequent, sodass mit dem 0:1 auch die Seiten getauscht wurden.

Auch in Halbzeit zwei blieb die SGM offensiv komplett harmlos. Erneut gelang es zudem nicht, den Oedheimer Spielaufbau entscheidend zu stören und den ballführenden Spieler unter Druck zu setzen. Im eigenen Ballbesitz agierte man zu ideenlos und verlor den Ball meist auch zu schnell und zu einfach. Immerhin verteidigte die SGM das eigene Tor erneut entschlossen. Dennoch kassierte die SGM in der 51. Minute das 0:2. Wie schon beim ersten Treffer half man den Gastgebern dabei wieder unfreiwillig. Eine eigentlich bereits geklärte Flanke prallte von einem SGM Spieler unglücklich in den Fünfmeterraum zurück, wo der Oedheimer Torschütze keine Mühe hatte zum 0:2 einzuschieben. Anschließend agierte die SGM etwas ballsicherer und ließ den Ball in der eigenen Hälfte meist gut zirkulieren, schenkte den Ball in der gegnerischen Hälfte aber weiterhin zu leichtfertig her. Zudem erwischten die Oedheimer in der 75. Spielminute mit einem schnell vorgetragenen Angriff die aufgerückte SGM-Hintermannschaft auf dem falschen Fuß und erhöhten auf 3:0.

Das Gastspiel in Oedheim verlor die SGM letztendlich völlig verdient und das ohne sich eine einzige nennenswerte Torchance erarbeitet zu haben. Gleichzeitig ließ man, abgesehen von den Toren, defensiv kaum etwas zu. Daran lässt sich in den kommenden Wochen anknüpfen.